Besonderheiten bei der Ausgabe über Excel via ODBC

Man sollte tunlichst darauf achten, dass bei Excel Export über ODBC alle Spalten mit einem möglichst exakten Datentyp erzeugt werden. D.h. der Faulheit halber sollte man nicht jede Spalte mit dem Typ TEXT erzeugen, sondern eben DOUBLE, NUMERIC, BIT, DATETIME etc. verwenden, die Excel auch unterstützt. In diesem Fall werden nur die TEXT-Daten mit einem Apostroph versehen. (siehe dieser Blogbeitrag)

Lästig ist, dass Excel es nicht schafft DATETIME, DATE und TIME Spalten standardmäßig auch korrekt anzuzeigen. DATETIME-Spalten werden zwar korrekt mit Datum und Uhrzeit befüllt. Das Anzeigeformat wird aber so dämlich gewählt, dass nur das Datum sichtbar ist. Für DATE-Spalten geht das in Ordnung. Bei TIME-Spalten wird sogar noch einfach das Tagesdatum „hinzugedacht“, obwohl nur der Zeitwert übertragen wurde. D.h. man sieht ein Tagesdatum aber nicht die Zeit. Die Zeit wird nur sichtbar beim Ändern des Formtes der Zellen, oder wenn man die Daten einzeln anklickt und in der Bearbeitungsleiste betrachtet.

Trickreich ist auch die Ausgabe in ein DATETIME Feld, wenn man ein Textfeld bindet. In diesem Fall muss zwingend das Format JJJJ-MM-TT für die Ausgabe verwendet werden.

Ein weitere Trick besteht darin, die Spalten zusätzlich mit der Option NULL anzulegen:
CREATE TABLE [Data] ([Field1] TEXT NULL, [Field2] DOUBLE NULL)
andernfalls braucht man sich nicht wundern, wenn es eine Exception gibt beim Speichern eines leeren Strings.

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