Ich habe einige komplexe Projekte in die auch andere Tools eingebunden sind. Diese Tools erzeugen Dateien und Ressourcen erzeugen, die mit in den kompletten Build eines Projektes einfließen. Zum Teil sind es Daten, die auf einen speziellen Weg kompiliert werden oder auch Ressourcen, die durch ein sekundären anderen Compiler erst mit verarbeitet werden müssen.
Teilweise hatte ich diese Prozesse in einen Pre– und Postbuild Step eingebaut. Leider verhält sich Visual Studio oft genug eigentümlich, es merkt nicht das abhängige Dateien während des Build Prozesses verändert werden.
Bei einer Umstellung meiner Projekte stellte ich fest, dass es weitaus einfacher ist für solche speziellen Vorgänge eigene kleine Projekte zu erzeugen vom Typ „Utility„.
In diesen Projekten kann man einfach Ein- und Ausgabedateien definieren und den Befehl, der dazu notwendig ist die Daten eben zu bearbeiten.
Das Ganze wird dann in eine Master Solution kombiniert mit den entsprechenden Abhängigkeiten. Das hat vor allem auch den großen Vorteil, das auch die Projekte parallel im Build durchlaufen werden können.
Utility Projekte sind für manche Aufgaben weitaus besser geeignet als Pre– und Postbuild Steps. Vor allem werden durch die Verwendung von Utility Projekten die einzelnen Vorgänge entzerrt und verständlicher.