Heute musste ich einen neuen/alten Laptop für unseren Vertrieb fertig machen. Darunter musste ich auch Office 2016 Plus installieren. Und da sind mir doch gleich ein paar Dinge sehr negativ/eigentümlich aufgefallen.
- Es gibt nur noch eine gemischte x86/x64 Version
- Kaum hatte ich das ISO Image gemounted und starte das Setup, beginnt auch schon die Installation. Das will ich doch eigentlich nicht. Auf diesem Laptop würde ich gar nicht alles installieren wollen. Es erfolgt keine Frage wohin ich installieren will. Nix.
Das kann es ja wohl nicht sein. - Ich könnte eine Wette abschließen, dass die Verzeichnisstruktur, die gewählt wurde ein Bug im Setup ist. Installiert wurde bei mir die 32bit Version (woher weiß das Setup, dass ich die wollte?)! Das Ziel Verzeichnis ist C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\root\Office16, aber ein fast leeres C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office16 Verzeichnis gibt es auch. Und eigentlich sehe ich unter dem root Verzeichnis wieder einiges was früher einfach unter C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\ lag.
Wie kann es sein, dass man ein Setup nicht mal mehr so baut, dass ich ohne extra Programm entscheide wohin und was installiert wird? Unfassbar….
Die Wette solltest Du lieber nicht abschließen. 😉
Das ganze schaut nach einer Click-to-Run (C2R)-Installation aus. Die gab es bei Office 2013 auch schon für einige Versionen. Hier findest Du detaillierte Informationen zu Click-to-Run:
https://technet.microsoft.com/en-us/library/jj219427.aspx
Click-to-Run sagt eigentlich nur, das alles im Hintergrund geladen wird,dennoch möchte man im Vorabwege entscheiden was und wohin.
Ich kann den Unmut verstehen! Setups, bei denen man nicht entscheiden kann was und viel wichtiger wohin installiert wird, gehen gar nicht!
Ein ähnliches Problem hatte ich mit Office 2013 Plus von unserer FH. Setup ausgeführt und schon hatte man alle Office Programme, inklusive der Programme die ich wirklich nie benutzten werden: Publisher, Access etc.
Ich hatte dann einen Technet Artikel gefunden in dem beschrieben ist, wie man durch ein Office Deployment Tool die einzelnen Programmteile abwählen kann. Dazu musste ich eine XML-Datei schreiben und alles über cmd installieren. Klingt umständlich war aber nur halb so schlimm.
Trotzdem finde ich es eine Unart solche Setups raus zugeben. Das störte mich schon bei Chrome und GitHub for Windows.
Es ist halt eine Entwicklung immer weiter hin zum völlig idiotensicheren System. Dass man dabei allerdings denen, die sich etwas besser auskennen, gleich fast alle Wege zustellen muss, erschließt sich mir nicht 🙁
In den letzten Tagen hab ich mal einen Kollegen gefragt, ob er Office 2016 schon ausprobiert habe und was er denn davon halte. Sein Kommentar war „na ja… es ist schon besser als 2013… aber es kommt von der Bedienbarkeit noch nicht an 2010 ran“ 🙂 … ich hab’s selber noch nicht ausprobiert.
Ich finde Office 2016 weitaus besser als 2013. 2013 war an manchen stellen wirklich komisch. Genauso wie Windows 8.x einfach komisch war.
Windows 8.x habe ich komplett am mir vorbei ziehen lassen. Office 2013 hatte ich in der Firma. Privat nur 2010.
Windows 10 und Office 2016 passt schon.