Hilfe und Support kann nicht geöffnet werden… Starten Sie „Hilfe und Support“, um dieses Problem zu beheben.

Auf einem meiner Windows 2003 R2 Server bekam ich permanent Abstürze sobald ich die Online-Hilfe im Exchange System-Manager aufrief.
Also dachte ich mir: „Schaust Du doch mal in die Online Hilfe“.

😯 Es springt mich die folgende Fehlermeldung an:

Hilfe und Support kann nicht geöffnet werden, da ein Systemdienst nicht ausgeführt wird.
Starten Sie „Hilfe und Support“, um dieses Problem zu beheben.

Eine dämlichere Fehlermeldung kann es wohl nicht geben! OK, Nach ein wenig googlen kam ich zu der Erkenntnis:
Der Dienst „Hilfe und Support“ fehlte bei mir in der Liste aller Dienste. Das mit dem Satz „Starten Sie „Hilfe und Support“, um dieses Problem zu beheben“ ein Dienst gemeint ist, kann hier wirklich nicht riechen.

Etwas mehr googeln ergab folgenden Fix:

  1. Wechseln in das Verzeichnis c:\windows\pchealth\helpctr
  2. Das gesamte Verzeichnis packagestore löschen
  3. Wechseln in das Verzeichnis c:\windows\pchealth\helpctr\binaries
    und dort den folgenden Befehl aus der Console starten:
    start /w helpsvc /svchost netsvcs /regserver /install

Sollte  helpsvc.exe nicht mehr vorhanden sein, oder der letzte Befehl fehlschlagen, muss man wohl diesen Teil neu installieren:

  1. Explorer starten und wechseln nach c:\windows\inf
  2. Rechtsklick auf die Datei pchealth.inf und Installieren auswählen
  3. Dienst wie oben unter 3. neu installieren.

Das Problem scheinen mehrere Leute sowohl mit XP, als auch Windows 2003 Server zu haben, nachdem Servicepacks installiert wurden. Wundert mich allerdings, weil in der letzten Zeit kein Servicepack installiert wurde.  Wahrscheinlich habe ich nur längere Zeit die Hilfe nicht verwendet 😉 und mirist es nicht aufgefallen.

Damit kann man zumindest mal wieder die Hilfe aufrufen. Warum aber mein Exchange System-Manager jegliche Online-Hilfe mit einem Absturz quittiert bleibt mir noch ein Rätsel…

Mein Favorit bei den Backup und Imaging Programmen

Es gibt ja Leute, die legen keinen Wert auf Backups Ihrer Rechner. Ich habe bereits zu viele negative Erfahrungen gemacht und NTBackup funktioniert zwar, ist aber für das komplette Wiederherstellen eines Rechners bestimmt nicht erste Wahl.

In den letzten zwei Jahren hat sich bei mir ein klarer Favorit heraus gebildet:
Acronis in Verbindung mit meiner externen 500GB Festplatte.
In der Firma setzt ich Acronis True Image Echo Workstation ein. Zu Hause auf meinem Desktop und Laptop Acronis True Image Home Version 11. Beide Versionen unterstützen natürlich Vista.

Speziell die Home Version bekommt von mir die Note 1+. Die knappen Euro 50,– die das Programm kostet sind wirklich gut angelegt.

Es ist extrem einfach komplette Backups zu ziehen sind und die auch wirklich einfach zu verwenden sind wenn mal was zu restaurieren ist, man öffnet sie einfach im Explorer als Pseudo-Laufwerk. Differenzielle Backups (die ich bevorzuge) und inkrementelle Backups sind auf DiskImage Ebene möglich. D.h. man kann jederzeit auch seinen ganzen Rechner sofort wieder auf einen zuvor gesicherten Stand bringen. Zum Glück habe ich das noch nicht benötigt.
Durch eine versteckte Partition (Secure Zone), kann man auch das entsprechende Recovery-Modul direkt installieren. Oder aber man erzeugt sich ein bootbares Medium (CD). USB Laufwerke werden in diesem Recovery Modus erkannt und bedient. Für mich sind das die elementar wichtigen Dinge die ich von einem Backup Programm erwarte.
Darüber hinaus bietet die Acronis Software noch einiges mehr. Besonders Try&Decide hat es mir hier angetan. Einfach erstmal Software im Probiermodus testen, bevor Änderungen tatsächlich am System durchgeführt werden.

Einziger Wermutstropfen ist mein Rechner in der Firma mit einem Intel SATA-Raid Controller. Bei diesem funktioniert das entsprechende Recovery Modul nicht.

Installation alter TSPs unter Vista

Viele Telefonanbieter haben keine Updates für Vista, oder für ältere Telefone gibt es keine neuen Treiber, weil die Modelle oft schon nicht mehr produziert werden. Weiterhin scheitert oft schon die Installation der alten TSPs, weil die Installationsprogramme Vista nicht berücksichtigen. In vielen Fällen lassen sich die TSPs, die unter Windows 2000 und Windows XP funktionieren auch unter Vista nutzen.

Im Allgemeinen ist es nur notwendig die entsprechende Datei mit der Endung .TSP im Windows\System32 Verzeichnis einer bestehenden Installation zu finden. Die meisten TSPs bestehen aus einer einzigen DLL, die meistens keine anderen DLLs mehr benötigt. Zur Not greift man zu DEPENDS.EXE und prüft die Abhängigkeiten.

Diese Datei wird auf den Vista Rechner wieder in das Verzeichnis Windows\System32 kopiert. Der Name der TSP Datei ähnelt in den meisten Fällen auch dem Produktnamen. Der Name des TSP für ein Elmeg C100 ist z.B. eltelsp32.tsp, der des C300 lautet c3x0tsp.tsp.

In der Systemsteuerung öffnet man die Telefon- und Modemeinstellungen. Dort wählt man den Karteireiter Erweitert. Über den Schalter Hinzufügen kann man nun den alten Treiber in die Liste der aktiven TSPs aufnehmen.
Evtl. ist es nur noch notwendig den TSP über den Schalter Konfigurieren korrekt einzurichten.