VMWare: „This virtual machine appears to be in use.“

Seit mehreren Tagen arbeite ich an komplexen Testszenarien für unsere Software auf verschiedenen Betriebssystemen. Die ganze Palette von XP bis Windows 8, von 32bit bis 64bit…
Dazu habe ich VMWare verwendet, was ich mit den Snapshot Möglichkeiten als geniales Tool zum Testen kenne.
Bisher habe ich auch kaum Probleme mit VMWare gehabt, bis auf heute morgen.

Ich wollte eine virtuelle Maschine neu starten und erhielt folgende Fehlermeldung:

This virtual machine appears to be in use.
If this virtual machine is already in use, press the „Cancel“ button to avoid damaging it. If this virtual machine is not in use, press the „Take Ownership“ button to obtain ownership of it.
Configuration file: C:\Users\User\Documents\Virtual Machines\Windows 7\Windows 7.vmx

Der Rechner war frisch gestartet. Ich hatte den Virenscanner oder sonst was in Verdacht. Aber Ausschalten half nichts. Auch der Prozessmonitor zeigte nicht dass hier Dateien benutzt werden. Dann habe ich versucht den „Take Ownership“ Button anzuklicken, was aber auch nichts half.
Ich bekam nur die nächste Fehlermeldung.

Taking ownership of this virtual machine failed.
The virtual machine is in use by an application on your host computer.
Configuration file: C:\Users\User\Documents\Virtual Machines\Windows 7\Windows 7.vmx.

Mittlerweile hatte sich dieser Effekt auf weitere virtuelle Maschinen ausgedehnt, so dass ca. 9 virtuelle Maschinen nicht mehr startbar waren. Auch Maschinen, die ich seit Tagen nicht mehr benutzt hatte. Eine Suche nach veränderten Dateien brachte mich auf Verzeichnisse mit der Endung .lck und entsprechenden temporären Dateien darin.

Also mutig Kopien angelegt und das Verzeichnis Windows 7 Starter.vmx.lck (Name der virtuellen Maschine) mit der temporären Datei M57025.lck gelöscht.

Siehe da es geht wieder…

Wenn man mal doch Hardware in einem auf Hyper-V gehosteten Server benötigt…

Virtuelle Server sind was tolles. Aber leider lässt sich doch nicht alles virtuell abbilden, denn manche Software braucht die Verbindung zur Hardware. Und hier hat Hyper-V doch eine klare Einschränkung. Man kann kann nicht einfach ein USB Device an dem Hyper-V Host anschließen und in einer virtuellen Maschine benutzen, wie das VMWare Workstation perfekt beherrscht..

In meinem Fall waren es folgende Devices, die ich in meinen virtuellen Maschinen benötigte:

  • Unseren Master-Dongle für die Dongleerzeugung (WiBu)
  • Ein USB-Modem für unseren Fax-Eingang
  • Ein USB-Seriell Adapter an der eine TK-Anlage angeschlossen ist und gesteuert wird
  • Ein weitere USB-Port nochmal für eine weitere TK-Anlage
  • Manchmal für den direkten Anschluß einer USB Festplatte/Sticks

Ich habe mir einige Lösungen angesehen, die alle die USB-Devices über das Netzwerk sharen. Manche sind spezielle USB-Hubs mit Netzwerkanschluss, andere reine Software Lösungen.

Im Einsatz ist nun USB over Ethernet von KernelPro als reine Softwarelösung gekommen.
Bei dieser Lösung wird auf dem Hyper-V Host nur die Server Komponente installiert. Am Host schließt man nun die gewünschten USB Geräte an, ohne deren Treiber zu installieren. Man wählt in der Server Software nun die USB Geräte aus, die über das Netzwerk an interne Server weitergereicht werden.
Auf dem internen virtuellen Server, wird nun die Client-Software installiert. Dort kann mannun die USB Geräte auswählen, die der Server zur Verfügung stellt und die man in der virtuellen Maschine benötigt. Entsprechende Portfreigaben in der Firewall sind natürlich zu beachten. Auf dem virtuellen Client werden nun wie gewohnt die USB-Treiber installiert.
USB over Ethernet läuft als Dienst sowohl als Client wie auch als Server. Man muss sich um nichts mehr kümmern, alle angeschlossenen Geräte werden auch bei entsprechenden Serverneustarts einfach durchgereicht wenn die Dienste wieder starten.

Die Oberfläche des Tools ist einfach und verständlich ohne Schnickschnack wie man sich das für ein Server-Tool wünscht, dazu ist der Speicherverbrauch und die Prozessorlast niedrig. Die Software läuft seit 2 1/2 Monaten unauffällig und stabil, wie es sein soll.

Vista auf Virtual PC und Multi-Session CDs

Ich habe auf meinen Entwicklungsrechner (XP SP2 DualCore 2GB Raid1 Controller etc.) für einige Tests von Installationsroutinen einen Satz von verschiedenen Virtual PC Images. Darunter auch ein Image für Vista.

Nun hatte ich eine Multi Session CD erstellt und nachträglich noch einige neuere Dateien in einer zweiten Session darauf gebrannt. CD in Virtual PC freigegeben, Dateien kopiert und… 😯 was sehen meine müden Entwickleraugen: Alle Dateien sind alt, oder genauer, alle Dateien sind von der ersten CD-Session. Die Dateien der zweiten Sessin werden nicht angezeigt.

CD auf dem XP-Host kontrolliert, alle Dateien OK. Nun scheinbar kommt Virtual PC nicht mit Multi-Session CDs klar. Ärgerlich und dazu habe ich selbst bei längerem googeln nicht einen einzigen Hinweis auf dieses Problem gefunden.
Wahrscheinlich habe ich die offensichtliche Readme.txt und KnownBug-List wieder mal übersehen.