Alle reden von Sichertheit in der IT-Branche… Alle?

Bei einem Kunden muss ich aktuell einem Problem auf den Grund gehen, das irgendwie mit Locks in den tiefsten Tiefen des SQL-Server 2005 zu tun hat. Aus diesem Grund habe ich Einblick in den originalen – doch etwas größeren – Datenbestand erhalten. Besagter Kunde ist in seiner Branche ziemlich populär. Es werden in dieser Datenbank 750.000 Kunden verwaltet. Alles aktive Kunden eines bestimmten Produkts einer kleinen geographischen Zone in Deutschland. Qualitativ wirklich aktuelles Material, denn alle diese Datensätze sind wirklich aktive Kunden, d.h. bekommen mindestens einmal im Jahr eine Rechnung.

Um sich nun mit unserer Anwendung als Benutzer Administrator anzumelden benötigte ich noch ein Kennwort. Das hatte mir keiner mitgeteilt (bis jetzt). Aber was soll’s, probieren wir doch mal 😉

  1. Versuch: Der Firmenname
  2. Versuch: Der Produktname
  3. Versuch: admin… Bingo 😮

Ich will nicht davon reden, wieviele Aktivität betrieben wird,  die Datenbanken nach außen abzuschirmen. Auch will ich nicht über die interne Panik klagen, die uns gegenüber immer geschoben wird, dass alles hoch sicher und geheim zu behandeln ist.

Jeder Angestellte, mit etwas Spielwitz kann in etwa 20 Sekunden als Admin an alle Daten…

Nur als Anmerkung: Dieses Sicherheits-Problem ist natürlich mittlerweile behoben… :mrgreen:

Wenn die eigene Tochter im Radio zu hören ist…

… dann ist man schon ein wenig stolz :mrgreen:

Katrin war am 25.+26.02.2008  im MDR1 Radio Sachsen mit Beiträgen zu hören.

Hier die Links zum Text:
Wort zum Tag – Sonnabend, 26. Januar 2008
Wort zum Tag – Freitag, 25. Januar 2008

Hier die Liste der Podcasts, einen direkten Link zu den Beiträgen habe ich hier leider nicht gefunden:
MDR1 Radio Sachsen: Wort zum Tag
Anmerkung: Da derMDR hier nur die letzten 14 Tage vorhält wird es nicht mehr lange dauern bis der Beitrag rausfällt.

Wie unsere Kirchen und Gemeinden wieder öffentlich wahrgenommen werden!

Seit Jahren leiden viele Kirchen und Gemeinden unter der Ignoranz der Medien. Gott, Glaube und Kirche sind keine Themen öffentlichen Interesses. Dieses „Blatt“ hat sich nun schlagartig gewendet. Hier sind einige Tipps, wie Sie mit Ihrer Gemeinde ganz schnell in die Schlagzeilen geraten. Ihre Gemeinde wird garantiert wieder wahrgenommen, wenn Sie diese Checkliste im Hinterkopf behalten.

  • Räumen Sie gegenüber der Presse ein, dass Sie im Kindergottesdienst die biblische Schöpfungsgeschichte erzählt haben.
  • Bekennen Sie sich freimütig dazu, im Konfirmandenunterricht über das Buch Genesis gesprochen und Vergleiche zwischen Kreationismus und Evolutionstheorie angestellt haben. Schämen Sie sich nicht.
  • Lassen Sie ehrlich raus, dass Sie immer noch das „Vaterunser“ beten und noch nicht auf „Mutterunser“ umgestiegen sind.
  • Schreiben Sie im Gemeindeblatt, dass in ihren Gottesdiensten „Ausländer“ willkommen sind. Man wird Ihnen eine Schlagzeile widmen. Schreiben Sie indes, Sie würden sich um Menschen mit „Migrationshintergrund“ kümmern, wird keine Zeitung von Ihnen Notiz nehmen.
  • Berichten Sie öffentlich, dass Ihre Gemeinde einen „Missionar“ ausgesandt hat. Die Presse wird über Sie herfallen . Bitte nicht „Entwicklungshelfer“ schreiben. Das wird nie eine Meldung.
  • Veröffentlichen Sie auf Ihrer Internet-Seite ein Seminar zum Thema „Mit Moslems über den christlichen Glauben reden“. Weil Sie nicht im Vatikan wohnen und auch nicht über eine Schweizer Garde verfügen, sollten Sie am besten gleich untertauchen.
  • Bestehen Sie darauf, dass der neue Küster Ihrer Gemeinde keiner anderen Religion angehören darf als der christlichen. Sie bekommen eine Schlagzeile. Suchen Sie sich einen guten Anwalt und achten Sie auf Menschen, die Koffer vor ihrem Gemeindezentrum stehen lassen.
  • Erwähnen Sie beiläufig, dass Sie am Ende einer Sportübertragung in ihrem Gemeindezentrum nach dem Sieg der deutschen Mannschaft die Nationalhymne gesungen haben. Schließen Sie abends besser die Fensterläden.
  • Berichten Sie ganz entspannt, dass Sie an Ihrem Gemeindefest eine Mohrenkopfwurfmaschine eingesetzt haben. Bleiben Sie danach lieber ein paar Tage in Deckung.
  • Räumen Sie gegenüber der Presse reumütig ein, dass die Jungs beim Pfadfinderlager in Uniformen aufgetreten sind und dass sich die Betreuer am Ende des Lagers mit herzlichen Umarmungen von den Kindern verabschiedet haben. Morgen werden Ihnen die Reporter auflauern.

So kommen Sie mit Ihrer Gemeinde garantiert in die Zeitung. So einfach ist heute kirchliche Öffentlichkeitsarbeit. Seien Sie bewusst politisch unkorrekt, dann kommen Sie endlich bald ins Fernsehen.

– Jürgen Mette „Stiftung Marburger Medien“

Gefunden auf der Homepage von Arno Backhaus!

„Datenschutz Overkill“ einmal anders…

Das Büro in dem ich arbeite liegt in einem wunderschönen renovierten ehemaligen Kasernengebäude vom Anfang des letzten Jahrhunderts. Mit unserer Firma sind hier noch 5 andere Firmen und eine Gaststätte im Haus.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat man bei 3 der Firmen eingebrochen, alles was nicht niet- und nagelfest war wurde mitgenommen. Insbesondere Computer, Flachbildschirme und Kopierer. Das Büro gegenüber, das über uns und das unter uns hat es erwischt. Einige schon zum dritten Mal, obwohl wir hier direkt an einer belebten Hauptstraße liegen mit der Polizei in Sichtweite.
Aber wen kümmert schon ein Kleinlaster mitten in der Nacht in den irgendwelche Leute irgendwas einladen.

Es war wieder einmal ernüchternd zu sehen wie notwendig Datenschutz wirklich ist. Die meisten Firmen haben auch Ihre aktuellen Daten mit samt Sicherung verloren, weil diese auch in den Räumen mit aufbewahrt wurde.

Datenschutz fängt wirklich bei der äußeren Hülle an (Tür+Alarmanlage) und geht strickt weiter über zentrale Datenhaltung (Raid5 System) und natürlich bis hin zu regelmäßigen Backups und externen Festplatten, die auch wirklich und garantiert nicht in den eigenen Räumen aufbewahrt werden!
Ja wissen tut es jeder, aber wer handelt auch wirklich danach?

Wer diese Büros und die frustrierten Mitarbeiter gesehen hat, die Ihre Arbeit von Wochen und Monaten verloren haben, der ist kuriert…

Es gibt eben auch notwendigen „Datenschutz“ 😉

Datenschutz Overkill

Also irgendwo ist es nicht mehr zu begreifen. Datenschutz ist Okay, aber was nun mit dem neuen Datenschutzgesetz verabschiedet wurde ist die Dämlichkeit hoch drei.

Und das hier einer neuen Abmahnungswelle Tür und Tor geöffnet wird ist einfach nicht mehr zu begreifen.

Verstöße gehören nicht abgemahnt, sondern zentral gemeldet.

Nun wird sich keiner wundern, wenn er nun auf meinem Blog diese Datenschutzhinweise findet und auch den Anmelde Dialog in neuem Gewand vorfindet!

Mehr dazu auch hier:

1,4km bis zum Mittelpunkt der Welt…

Ähhhh… sorry ich habe mich vertan. Ich meinte natürlich den Mittelpunkt der europäischen Union. Ich wohne laut offiziellen Koordinaten und den Berechnungen von Google jetzt nur noch 1,4km vom Mittelpunkt der EU entfernt. Amtlich seit dem 03.01.2007, die EU Ost-Erweiterung machte es möglich.

Wikipedia ist schon up-to-date  und der Hessische Rundfunk (ARD) hat natürlich auch berichtet. Oder glaubt Ihr dem ZDF mehr?

Und hier ist der Mittelpunkt der EU zu sehen!

Endlich ist offizell was wir Meerhölzer schon immer wussten:
Meerholz ist der Mittelpunkt der Welt!
Auch wenn uns bis jetzt nur die EU zugestanden wird ;-)!