Probleme mit der ISA-Server Konsole: Der ISA Server kann die Eigenschaftenseite nicht laden

An unserem primären DC (Windows Server 2003-SBS) läuft unter anderem auch ein ISA-Server 2004.
Irgendwie musste ich nach längerer Zeit mal wieder etwas kontrollieren, weil ein externer User keinen Zugriff bekam. Ich wollte die ISA-Server Console starten und erhielt die folgende Fehlermeldung:
Der ISA Server kann die Eigenschaftenseite nicht laden.
Fehler 0x80004005
Unbekannter Fehler

Isa1-1

Kurz danach noch einige andere Meldungen und abschließend diese:
Snap-In konnte nicht initialisiert werden.

Isa1-2

Am ISA-Server lag es nicht, denn mein Kollege konnte die ISA-Server Console, sofort starten. Also musste es mit meinem Account zusammenhängen.

Nach einigen Googeln fand ich die Lösung. Das Problem war die Managment Console selbst.
In der Registry werden bestimmte Daten zwischengespeichert. Und da schien etwas kaputt gegangen zu sein. Man kann diese Daten jedoch einfach löschen über Datei -> Optionen kommt man in die Datenträgerbereinigung. Dort einfach Dateien löschen auswählen und die abschließende Frage mit Ja beantworten und das war es.

Isa2

50% Nachlass bis zum 31.08. bei Axialis auf den IconWorkshop

Der IconWorkshop von Axialis ist mein bevorzugter Editor für Bitmaps und Icons. Der IconWorkshop integriert sich in Vs-2005 und VS-2008 über ein Plugin.

Wer den IconWorkshop 6.5 noch nicht hat, der hat die Chance bis morgen den 31.08.2009 noch 50% Rabatt zu bekommen. Die Sommerrabatt Aktion gilt auch für alle anderen Axialis Produkte.

Alles weitere bei Axialis:
http://www.axialis.com/purchase/

Axialis

CMD.EXE versteht keine Unicode oder UTF-8 Batch Dateien

Ich habe für einen Deployment Prozess noch einen etwas größere komplexe Batch-Datei. Die BAT Datei enthielt auch zum Teil eben Umlaute die ja nicht ANSI sein dürfen. Zudem auch einige der Verzeichnisse neuerdings Umlaute enthalten, dachte ich mir: „Was soll es, Du speicherst das einfach als Unicode Datei!“ Die Vista CMD.EXE wird ja anhand der BOM erkennen was los ist.

😯 Pustekucken ❗ CMD.EXE mag in keiner Art und Weise Unicode oder UTF-8 in Batch-Dateien.

No chance at all. Einzig zur Unicode-Ausgabe kann man die CMD.EXE verleiten.
Eigentümlich ist das schon, weil TYPE z.B. BOMs korrekt berücksichtigt.

Da merke ich mal wieder wie verwöhnt ich mit 4NT bin.

PS: Ich weiß das es in Zeiten der Powershell andere Möglichkeiten gibt.
Man kann mich mit entsprechenden Kommentaren also gerne verschonen. 😉

Vista: Standby und Hibernate Probleme

Standby und Hibernate können eine endlose Geschichte des Leidens sein. Das liegt an sich nicht an Vista, unter Windows XP hatte ich auch immer wieder Ärger.
Hier mal wieder zwei neue Erfahrungen:

Problem 1:
Ich fahre meinen Rechner meistens mit Hibernate am Tagesende herunter. Warum Ausschalten, wenn eben alles was man braucht beim neuen Einschalten sofort da ist. Nun wachte mein Rechner jedoch nachts um Mitternacht oder etwas später sofort wieder auf. Morgens lief der Rechner und schaltete auch (wegen Problem 2) nicht in den Standby.
Ursache 1:
Ich hatte Nero 9 installiert. Und Nero 9 hat einen Task in der der Aufgabenplanung mit dem Namen NeroLiveEpgUpdate eingetragen. Dieser veranlasste aus irgend einem Grund im Hibernate auch das Aufwachen des Rechners.
Einfach diesen Eintrag deaktiviert und endlich blieb der Rechner ausgeschaltet wie ich es wollte.

Problem 2:
Mein Rechner ging nicht mehr in den Standby. Er schaltete einfach den Bildschirm ab und das wars.
Ursache 2:
Hier war es die Windows Media Player Freigabe. In den Energieoptionen existieren extra Einträge unter Multimediaeinstellungen ob ein Standby auch bei existierenden Freigaben erlaubt ist.
Nachdem ich die Freigaben im Windows Media Player entfernt hatte – die ich sowieso nicht nutzte –  funktionierte auch wieder der Standby.

Kennwortabfrage bei der Deinstallation der Symantec Corporate Edition 10

Wir nutzen in der Firma seit Jahren die Symantec Corporate Edition. Bisher in der Version 10.

Bei der Umstellung auf die neue 11er Version musste ich auf den Clients die alte Software entfernen.
Bei den Rechnern mit einer zentralen Installation wusste ich natürlich das Kennwort für die Deinstallation, denn das wurde von mir eingerichtet und lag im Password Safe.
Allerdings wurden scheinbar auch einige Clients von anderen Admins von CD aus installiert. Hier war mir nun unklar, was für ein Deinstallations Kennwort verwendet wird.

Nach einigem Suchen im Netz bekam ich drei Wege heraus die Corporate Edition zu entfernen:

  • Das Standardkennwort lautet bei einer nicht verwalteten Installation symantec
  • Man kann die Abfrage des Kennwortes bei der Deinstallation aber auch verhindern, indem man den Registryschlüssel UseVPUninstallPassword in HKLM\Software\Intel\LANDesk\VirusProtect6\CurrentVersion\AdministrtatorOnly\Security von 1 auf 0 umsetzt.
  • Symantec selbst bietet auf der Homepage eine komplizierte Beschreibung für die manuelle Deinstallation.
  • Nicht versucht habe ich das Norton Removal Tool, dass es auch gibt.

Wie finde ich alte Artikel im Netz?

Microsoft ist dazu übergangen Artikel, die älter als 8 Jahre sind aus dem MSDN heraus zu nehmen. Leider! Denn viele wertvolle Windows API Artikel gehen damit verloren oder sind nicht mehr verfügbar, so zum Beispiel ist auch die OLE Bibel von Kraig Brockschmidt.

Besonders peinlich finde ich es, wenn Microsoft Artikel entfernt auf die in der KB noch Bezug genommen wird, wie zum Beispiel in diesem KB Artikel INFO: Syntax of the Res: Protocol and Some Known Related Issues.
Mir ging es um den Artikel http://www.microsoft.com/mind/0199/cutting/cutting0199.asp, dessen Link leider ins Leere verläuft.

Bleibt die Frage wie man solche alte Artikel wiederfindet, die noch von anderer Seite her referenziert werden ❓

Sofern man (wie hier) die komplette alte URL noch kennt gibt es zum Glück http://web.archive.org/   ❗

Einfach im Advanced Search die URL angegeben http://www.microsoft.com/mind/0199/cutting/cutting0199.asp

Und siehe da man erhält:
http://web.archive.org/web/*/http://www.microsoft.com/mind/0199/cutting/cutting0199.asp
Wie man sieht ist der Artikel Ende 2007 zuletzt auf den MS Seiten zu sehen gewesen.

Bleibt nur noch die Frage, wie man an die alten Links kommt ❓

Es gibt einen schnellen zweiten Weg, wenn der Artikel vor 2001 bereits veröffentlicht war. Google war so nett und hat uns Google 2001 bereitgestellt ❗

Die Suche ergab hier schnell das folgende Ergebnis:
http://www.google.com/search2001/search?hl=en&q=%22Pluggable+Protocols%22+res

Und siehe da, wir erhalten zusätzlich wieder einen Link auf das bereits erwähnte http://web.archive.org :
http://web.archive.org/web/2001/http://msdn.microsoft.com/library/periodic/period99/cutting0199.htm

Google 2001 kann hier also auch ein richtig gutes Helferlein sein um verschollene Informationen und Artikel wieder aufzufinden.

Klonen einer defekten Festplatte mit Acronis Home ohne Probleme

Ich selbst benutze Acronis als Datensicherungs Programm schon sehr lange. Zu Hause sind Acronis Home und meine Vista Rechner (Desktop + Laptop) ein gut eingespieltes Team.

Folgendes Erlebnis hat mich noch mehr von Acronis Home überzeugt:

  • Neulich beim Kaffeetrinken bei Freunden (absolute Computer-Laien) wird berichtet, dass ihr Rechner so langsam geworden wäre.
  • Nach einem Blick auf den XP SP2 Rechner und Analyse des Ereignisprotokolls stellt sich heraus, dass die Festplatte schon massenweise Fehler meldet. CHKDSK.EXE meldet eine sehr hohe Anzahl defekter Sektoren und läuft ewig.
  • OK! Neue Festplatte für einen Appel&Ei bei Ebay geordert.
  • Nach ein paar Tagen nachdem die Festplatte angekommen ist, von zu Hause Acronis Home als bootbare CD mitgenommen.
  • Neue Harddisk als Master an den zweiten IDE Channel angeschlossen.
  • Von CD Acronis gebootet.
  • Clonen der Festplatte angeschmissen.
  • Logisch: Nach ein paar Minuten die ersten Meldungen über Lesefehler. Alle ignorieren…
  • Acronis benötigt 4 Stunden für die Kopie, aufgrund der vielen defekten Sektoren (zwischendrin war die Prognose mal bei 17 Stunden)
  • Nach einem gemütlichen Ausflug und Kaffeetrinken ist der Clone-Vorgang fertig.
  • Alte Festplatte abgeklemmt, neue an IDE Channel 1 als Master.
  • Nichts sonst gemacht, Rechner bootet, alles toll und prima und der Rechner ist wieder so schnell wie dazumals.
  • Freund und Ehefrau wieder glücklich(er)… 🙂

Einfach genial. So einfach und simpel hatte ich mir das ehrlich gar nicht vorgestellt. Ich war absolut positiv überrascht, da ich mich auch nicht für den genialen Hardware Bastler halte.

Wenn ich solche Festplattenwechsel gemacht habe, hatte ich bisher immer eine Neuinstallation vorgenommen, was sich bei mir auch meistens gelohnt hat. Bei meinen Freunden, wäre es unnötig gewesen, für das bisschen Word, Excel, Vokabeltrainer der Kiddys und Onlinebanking.

Für das Geld was dieses Acronis Home kostet ist es ein absolut geniales Rundum-Sorglos-Programm…

CLIP.EXE der nette kleine Helfer unter Vista

Wer wollte nicht schon mal ganz schnell die Ausgabe eines Befehlszeilen Tools in der Zwischenablage haben. OK man kann einen Bereich mit dr Maus im Konsolenfenster markieren, aber was macht man wenn es um eine 2000 Zeilen Ausgabe geht?

Unter Vista ist das ganz einfach, man benützt einfach eine Pipe und CLIP.EXE!

DIR | CLIP

Siehe da. Man hat den gesamten Text in die Zwischenablage gepipet.
Was CLIP macht verrät es wenn man einfach mal CLIP /? ausführt.

CLIP

Beschreibung:
    Leitet die Ausgabe von Befehlszeilenprgrammen in die
    Windows-Zwischenablage um.
    Diese Textausgabe kann in andere Programme eingefügt werden.

Parameterliste:
    /?                  Zeigt diese Hilfe an.

Beispiele:
    DIR | CLIP     Erstellt eine Kopie des aktuellen Verzeichnis-
                         inhalts in der Windows-Zwischenablage.

    CLIP < README.TXT   Erstellt eine Textkopie von readme.txt
                         in der Windows-Zwischenablage.

BTW: Jeder 4NT bzw. TCC/LE Nutzer kennt natürlich schon längst den CLIP: Device! Diejenigen mussten auf solch ein Helferlein auch nicht bis Vista warten. Damit kann man das ganze auch einfach so

DIR > CLIP:

machen.

Abgespecktes 4NT als TCC/LE von JP-Software als Freeware

Ich bin seit Jahren ein begeisterter Fan von 4NT (kennengelernt habe ich es noch als 4DOS unter DOS 4.0).
Was man so alles vermisst wenn man mal mit CMD.EXE arbeitet merke ich immer sofort, wenn ich ein DIR oder COPY ausführe und die komplexen Ranges, die 4NT bietet , sofort vermisse.
Ganz zu schweigen von netten Befehlen wie LIST, SELECT und anderem.

Auf den großen Bruder Take Command habe ich bisher immer verzichtet.
Ich verwende 4NT gerade auch da, wo ich komplexe Batchfiles für den gesamten Weg vom Build bis zum Setup benötige. All‘ das Kopieren von Dateien und Tools anwerfen, die dann irgendwann ein fertiges SETUP Paket erzeugen. Es ist einfach unschlagbar von den internen Funktionen, die hier geboten werden.

Jetzt hat mich JP-Software überrascht:

  1. Negativ: 4NT als Produkt alleine gibt es nicht mehr. Man kann den gesamten Funktionsumfang nur noch als Take Command erhalten.
  2. Positiv: Es gibt 4NT in etwas abgespeckter Form nun als TCC/LE (Take Command Console LE) kostenlos ❗

Soweit ich das sehe fehlt nur der Batch-Debugger und der Batch-Compiler, die ich sowieso kaum nutze, sonst sind alle meine gliebten Befehlszeilenfunktionen vorhanden.
In den internen Funktionen wird man evtl. die Datums- und Zeitfunktionen vermissen, die komplett herausgenommen wurden. Gleichfalls wie einige andere Funktionen.
Selbst mit den eingeschränkten Funktionen: TCC/LE ist ein Muss ❗

Download hier: http://www.jpsoft.com/tccledes.htm

Hexeditoren

Seit Jahren habe ich Frhed als Hexeditor verwendet und man ist ja oft relativ unflexibel und schaut sich nichts Neues an, wenn man zufrieden ist mit dem was man hat. Zudem ja auch Visual Studio und auch mein TextPad Funktionen für das Arbeiten im binären Modus haben.

Jetzt bin ich doch auf etwas Neues gestoßen in Sachen Hexeditor und das ist HxD.
Er ist wirklich einen Blick Wert.

  • Schön ist gerade die Export-/Copy-Funktion, mit der man schnell mal binäre Daten in C Syntax erhält, oder auch HTLM für eine Doku.
  • Man kann einfach mal so in andere Prozesse reinsehen,
  • oder mal kurz die Festplatte „demolieren“.

Zum Rumschnüffeln und auch professionelles Arbeiten ein wirklich nettes Tool.